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Auf dem Gesicht des Barons, der unterdessen noch immer sein Schwert drehte, erschien ein Anflug von Nachdenklichkeit. »Aber ich habe doch kein anderes Schwert«, sagte er unschlüssig. »Um so mehr …!« sagte Rumata bedeutungsvoll. »Glauben Sie …?« Der Baron schwankte noch immer. »Sie wissen es doch besser als ich!«

»Ja«, sagte der Baron, »Sie haben recht.« Er schaute zu seinen wütend wirbelnden Händen auf. »Sie werden es nicht glauben, Don Rumata, aber ich halte das drei oder vier Stunden hintereinander aus und werde überhaupt nicht müde dabei … Ach, warum kann sie mich jetzt nicht sehen?!«

»Ich werde es ihr berichten«, versprach Rumata. Der Baron seufzte und senkte das Schwert. Die Grauen schlichen geduckt an ihm vorbei. Der Baron blickte ihnen nach. »Ich weiß nicht, ich weiß nicht …«, sagte er unschlüssig. »Was glauben Sie, habe ich richtig gehandelt, daß ich keinem von ihnen die Knochen zerschlagen habe?«

»Vollkommen richtig gehandelt«, versicherte Rumata. »Nun also«, sagte der Baron, als er sein Schwert in die Scheide steckte. »Wenn es uns schon nicht geglückt ist, uns zu schlagen, dann wollen wir wenigstens ordentlich trinken und etwas dazu zu beißen haben.« Er zog den Grauen Leutnant, der noch immer bewußtlos war, an den Beinen vom Tisch herunter und krähte mit schallender Stimme: »He, Wirt! Wein und was Anständiges zu essen!« Die jungen Aristokraten kamen an den Tisch und gratulierten untertänigst zum Sieg.
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